Die PRP-Behandlung für kräftigeres und gesünderes Haar
Sind deine Haarwurzeln geschädigt und wachsen deine Haare nur noch dünn, kannst du dich für eine PRP-Behandlung entscheiden. Es handelt sich dabei um eine Behandlung mit speziell aufbereitetem Eigenblut, die das Haarwachstum fördert und die Haare wieder gesünder wachsen lässt. Auch im Anschluss an eine Eigenhaarverpflanzung kann eine PRP-Therapie vorgenommen werden, um eine bessere Anwuchsrate der Haare zu gewährleisten.
Die Eigenbluttherapie für die Haare
PRP ist die Abkürzung für Platelet Rich Plasma, was plättchenreiches Blutplasma bedeutet. Entscheidest du dich für eine solche Behandlung, muss sich der Arzt zunächst ein Bild von deinen Haaren und deiner Kopfhaut machen. Er kann eine Zupfprobe vornehmen, um festzustellen, wie locker die Haare sitzen.
Das Blut wird in einer Zentrifuge zu Plasma aufbereitet. Die festen Bestandteile des Blutes werden von den flüssigen Bestandteilen getrennt. Das Ergebnis ist wertvolles Blutplasma, das reich an Thrombozyten (Blutplättchen) ist. Diese Blutplättchen spielen auch bei der Wundheilung eine wichtige Rolle, da sie die Wunde verschließen, den Heilungsprozess ankurbeln und die Wunde vor Verunreinigungen schützen.
Der Ablauf der PRP-Therapie
Die Behandlung der Haarwurzeln mit Eigenblut wird auch von einigen Stars wie Micaela Schäfer geschätzt. Der Arzt benötigt etwa 4 Milliliter Blut, die er dir aus der Vene entnimmt und dann zentrifugiert. Dieses aufbereitete Blutplasma wird dort gespritzt, wo es gebraucht wird.
Mit feinen Nadeln injiziert der Arzt das wertvolle Blutplasma in die kahlen Stellen und dorthin, wo die Haare licht und dünn sind. Du musst keine Angst vor den Schmerzen haben, denn diese Behandlung der Haare wird von den meisten Patienten nicht als unangenehm empfunden. Schließlich werden nur dünne Nadeln verwendet, bei denen die Einstiche nicht schmerzhaft sind.
Du bist sofort nach der PRP-Behandlung der Haare wieder einsatzfähig, kannst arbeiten, Sport treiben oder deinen Hobbys nachgehen. Damit die Behandlung auf Dauer erfolgreich ist, sollte sie in mehreren Sitzungen erfolgen, die in regelmäßigen Abständen zueinander stattfinden.
Die Wirkung der Behandlung
Entscheidest du dich für eine Haarbehandlung mit PRP, können die noch intakten Haarfollikel zur Bildung neuer Haare angeregt werden. Das ist auch bei kahlen Stellen möglich, die noch nicht lange vorhanden sind. Wenn die Haarwurzeln noch nicht abgestorben sind, können sie mit dieser Behandlung wieder stimuliert werden und neue Haare ausbilden.
Sind die Haarwurzeln beschädigt, können sie mit der Eigenbluttherapie wieder repariert werden. In der Folge wächst das Haar wieder voller und kräftiger nach. Die Haare werden wieder gesünder. Liegt bei dir schon ein Haarausfall vor, kann er mit dieser Methode gestoppt oder verzögert werden.
Das aufbereitete Blutplasma mit den Blutplättchen hat einige positive Eigenschaften:
- es enthält verschiedene Wachstumsfaktoren, die das Zellwachstum fördern und zu einem gesunden Nachwachsen der Haare führen
- es enthält Stammzellen, die sich zu Haarzellen entwickeln können
- es wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und regenerieren.
Die Therapie mit Eigenblut kann angewendet werden, um einen Haarausfall zu stoppen und das Wachstum der Haare zu fördern. Sie kann jedoch auch mit einer Haartransplantation kombiniert werden.
Kosten für die PRP-Behandlung
Die türkische Haarklinik Elithairtransplant bietet neben der Haartransplantation auch die Behandlung mit Blutplasma an. Sie hat einige Anlaufstellen in Deutschland. Die Kosten für die Blutplasma-Behandlung werden pro Sitzung berechnet.
Für eine Sitzung der PRP-Therapie musst du mit Kosten von 290 Euro rechnen. Sinnvoll sind vier Sitzungen, die in bestimmten Abständen zueinander ausgeführt werden. Die Wirkung der Behandlung kann über einige Jahre anhalten. Um von einem langfristigen Erfolg zu profitieren, kann die Behandlung nach einem Jahr aufgefrischt werden.
Kombination von Eigenhaartransplantation und Blutplasma-Therapie
Die Behandlung mit Blutplasma kann mit einer Eigenhaarverpflanzung kombiniert werden. Vor der Haartransplantation entnimmt der Arzt das Blut, das er aufbereitet. Er muss die entnommenen Haarfollikel in eine Nährlösung einlegen, damit sie nicht absterben, bevor sie transplantiert werden.
Diese Nährlösung kann mit Blutplasma angereichert werden, um ein besseres Überleben der entnommenen Haarfollikel zu gewährleisten. Zusätzlich kann der Arzt nach der Transplantation der Haare in den Transplantationsbereich das aufbereitete Blutplasma spritzen. Da das Blutplasma Wachstumsfaktoren enthält, kann es das Anwachsen der Haare fördern.
Die Anwuchsrate ist höher, was eine höhere Haardichte verspricht. Aufgrund der regenerierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften des Blutplasmas wird die Heilung nach der Haarverpflanzung beschleunigt. Die Wunden im Transplantationsbereich heilen schneller ab. Möchtest du von einer noch höheren Haardichte profitieren, kannst du die Behandlung mit Eigenblut nach einigen Monaten auffrischen.
Eigenblutbehandlung fördert das Haarwachstum
Entscheidest du dich für eine PRP-Behandlung der Haare, kannst du von einem gesünderen Haarwachstum profitieren. Dein Blut wird zu Blutplasma aufbereitet und dorthin mit dünnen Nadeln injiziert, wo es benötigt wird. Sind die Haarwurzeln beschädigt, können sie wieder repariert werden.
Befinden sich die Haarfollikel in der Ruhephase, können sie zur Bildung neuer Haare aktiviert werden. Die Haare wachsen künftig wieder kräftiger nach. Ein Haarausfall kann verzögert werden. Die PRP-Therapie sollte in mehreren Sitzungen erfolgen, um dauerhafte Erfolge zu bieten.
Sie kann mit einer Haarverpflanzung kombiniert werden, um eine bessere Anwuchsrate der Haare zu gewährleisten. Da das wertvolle Blutplasma eine entzündungshemmende Wirkung hat, kann die Wundheilung nach der Eigenhaarverpflanzung gefördert werden.