Haarausfall – Mit dem Rauchen aufhören?

Haarausfall - mit dem Rauchen aufhören

Haarausfall ist oft ein Begleitsymptom einer Krankheit oder eines Mangels. Neben genetischen Ursachen kann auch Stress, eine Unterversorgung mit essenziellen Vitaminen oder der Konsum von ungesunden Stoffen wie Nikotin oder Alkohol den Verlust des Deckhaars hervorrufen.

Aktuelle Studien belegen die negative Wirkung von Nikotin und Alkohol auf die Kopfhaut und die Vitalität der Haare. Mit dem Rauchen aufhören kann Haarausfall stoppen und das Risiko vermindern.

Mit dem Rauchen aufhören – Gegen Haarausfall

Etliche Hautärzte und Dermatologen sind der Ansicht, dass Nikotin eine schädliche Wirkung auf die Kopfhaut und das Deckhaar ausübt. Grundsätzlich sorgt das Rauchen für eine verminderte Durchblutung durch die Verengung von Blutgefäßen.

Durch die Unterversorgung der Kopfhaut wird auch die Haarwurzel nicht mehr mit den nötigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt und kann im schlimmsten Fall absterben. Vor allem Frauen reagieren empfindlich auf Zigarettenrauch und leiden daher schneller an Nikotin bedingtem Haarausfall oder dünnem, kraftlosen Haar.

Der Stoff Nikotin wirkt sich nämlich auf die Produktion von Östrogen aus. Doch nach wie vor ist Rauchen nur ein Faktor, der den Haarausfall begünstigen kann. Die Hauptursache für den Verlust des Deckhaars ist jedoch eine genetische Prädisposition. Dennoch ist es angeraten, gegen den Haarausfall mit dem Rauchen aufzuhören, um das Risiko zu minimieren.

Studien belegen den Zusammenhang von Zigarettenrauch und Haarverlust

Neueste Forschungsergebnisse beweisen, dass der Konsum von Nikotin und die Schadstoffe im Rauch die Blutgefäße und das Erbgut an den Haarwurzeln nachhaltig verändert. Auch bei Männern wirkt sich das Rauchen negativ auf den Hormonhaushalt aus und kann so einen Haarverlust fördern.

Laut Studien ist die Wahrscheinlichkeit für eine Alopezie bei Rauchern um das Sechsfache erhöht. Dies betrifft vor allem stärkere Raucher, die etwa 10 Zigaretten am Tag rauchen. Die Wirkung von Nikotin und Zigarettenrauch potenziert sich, wenn der Raucher zusätzlich unter höherem Übergewicht leidet, berichten Forscher des Institutes Istituto Dermopatico dell’Immacolata in Italien.

Man beobachtete entzündliche Reaktionen auf der Kopfhaut der Raucher, die vermutlich Haarfollikel und die Haarwurzel negativ beeinträchtigten. Es lohnt sich also in jedem Fall, zur Prävention von Haarausfall mit dem Rauchen aufhören zu wollen.

Bei Haarausfall mit dem Rauchen aufhören – Folgen von Zigarettenrauch

Ein weiterer den Haarausfall begünstigender Faktor ist ein hohes Maß an Stress. Durch die Ausschüttung von Cortisol wird das Haarwachstum ebenfalls beeinträchtigt. Sowohl körperlicher als auch psychisch bedingter Stress kann die Haarwurzel nachhaltig schädigen und so zu Haarausfall führen.

Auch der Konsum von Alkohol, gerne in Kombination mit einer Zigarette, kann bei übermäßigem Konsum zu Haarausfall führen und die Durchblutung der Kopfhaut schädigen. Zudem sorgt Nikotin für hohe Blutfett- und Cholesterinwerte und verstärkt somit den Haarausfall.

Es reicht daher nicht, gegen den Haarausfall mit dem Rauchen aufzuhören, auch andere Aspekte des Lebens können eine Alopezie fördern.

Die schädliche Wirkung von Alkohol

In kleinen Mengen genossen kann Alkohol förderlich für das Herz-Kreislauf-System sein. In hohen Dosen hingegen kann der Alkohol weitreichende negative Effekte auf die Gesundheit unseres Körpers haben. Auch eine Alopezie kann durch Alkohol begünstigt werden. Schon moderate Mengen des Nervengiftes führen im Körper zur Ausschüttung von Wachstumshormonen.

Zudem sorgt er für einen schlechten Schlaf und stört die Zellregeneration. Ein hoher Konsum von Alkohol geht zudem mit einem schlechten Lebensstil daher. Nicht selten führt hoher Alkoholkonsum zu einem hohen Nikotinkonsum und schlechten Ernährungsgewohnheiten.

Bei Haarausfall mit dem Rauchen aufhören

Neben all den negativen Auswirkungen des Rauchens auf den Körper, kann der Zigarettenkonsum auch zur unerwünschten Alopezie führen. Studien belegen, dass das Rauchen die Durchblutung der Kopfhaut stark beeinträchtigt und die DNA der Haarwurzeln angreift. Zwar ist das Rauchen nicht die Hauptursache für den Verlust des Deckhaars, doch erhöht es das Risiko um das fünf- bis sechsfache.