Du leidest unter immer weniger werdendem Haar? Es ist Zeit für eine Haartransplantation, aber dir fehlt das nötige Kleingeld? Da liegt der Gedanke nahe, die Haartransplantation bei der Krankenkasse im Rahmen einer Kostenübernahme einzufordern. Doch ist das überhaupt möglich und wenn ja, welche Bedingungen müssen erfüllt werden?
Ausweg Krankenkasse?
Gerade in Deutschland sind die Kosten für den Eingriff der Haarverpflanzung alles andere als günstig. Summen von bis zu 6.000 € kann nicht jeder aus dem Stand berappen. Hilfesuchend wendet sich der ein oder andere an die Krankenkasse mit der wagen Hoffnung einer zumindest teilweisen Kostenübernahme. Schließlich leidet vor allem die Psyche unter dem Haarausfall. Nicht selten sind sogar junge Männer im Alter von 20 Jahren bereits von erblich bedingtem Haarverlust betroffen. Psychische Erkrankungen wie Depressionen sind häufig eine Folge des immer lichter werdenden Haares.
Doch wer sich mit dem Anliegen einer Haartransplantation an die gesetzlichen Krankenkassen richtet, wird in den allermeisten Fällen abgeschmettert. Bei dem Eingriff handelt es sich schließlich um eine ästhetische Schönheitsoperation. Auch Härtefälle haben es allgemein schwer. Krankenkasse zahlen fast immer lediglich Zuschüsse zu Haarteilen wie Toupets oder Perücken.
Härtefälle, bei denen die Krankenkasse eine Haartransplantation bezahlt
Wie so oft im Leben gibt es dennoch einige Ausnahmen von der Regel. Bei folgenden Fällen leistet die Krankenkasse unter Umständen Beiträge zur Haartransplantation:
- Verletzungen
- Schwere Unfälle (zum Beispiel bei Brandopfern)
- Schwerwiegende Hauterkrankungen
- Starke Depressionen
Doch auch bei diesen Ausgangssituationen kann man sich der Hilfe staatlicher Kassen nicht sicher sein. Umstritten ist vor allem der letzte Punkt. Trotz ärztlicher Bescheinigung, dass eine schwere depressive Episode aufgrund von Haarausfall vorliegt, kann die Krankenkasse ihre Hilfe verweigern.
Haartransplantation in der Türkei als kostengünstigere Alternative
Tatsächlich ist der Eingriff der Haarverpflanzung in Deutschland vergleichsweise teuer, aber nicht besser als in anderen Ländern. Die Türkei beispielweise blickt auf jahrelange Erfahrung im Bereich schönheitsmedizinischer Operationen zurück. Die Eigenhaarverpflanzung zählt dort schon längst zu den Routineeingriffen. Günstiger gleich schlechter? Ein klares Nein! Die Behandlung kann deshalb so preisgünstig angeboten werden, weil die Lohnnebenkosten von Fachpersonal und Ärzten niedriger sind als in Deutschland. Das wiederum schlägt sich auf den Preis der Haartransplantation nieder.
Ein weiterer positiver Aspekt ist der, dass einige Kliniken die Möglichkeit der Ratenzahlung anbieten. So bleibst du liquide und kannst die Behandlungssumme bequem in monatlich gleich bleibenden Beträgen abzahlen ohne auf eine renommierte Klinik, die den Eingriff durchführt, verzichten zu müssen.
Fazit
Wer sich mit dem Anliegen der Haartransplantation an die Krankenkasse wendet, wird auf viel Gegenwind stoßen und höchstwahrscheinlich keine Kostenübernahme erreichen. Natürlich gibt es Ausnahmen, so genannte Härtefälle, die hoffen dürfen.
Eine kostengünstigere Alternative stellt die Haarverpflanzung in Ländern wie der Türkei dar. Langjährige Erfahrung macht das Land zu einem Vorreiter in Sachen schönheitschirurgischer Operationen. Einige Kliniken vor Ort machen außerdem eine Ratenzahlung möglich, um es den Patienten so komfortabel wie möglich zu machen.
