Interessante Mythen über Haarausfall
Wenn Du Dich bereits mit dem Thema Haarausfall (Alopezie) beschäftigt hast, sind Dir wahrscheinlich schon sogar manche Geschichten über die möglichen Ursachen zu Ohren gekommen. Zum Beispiel, dass Haarausfall durch das Tragen von Kappen begünstigt wird oder dass mit erblich bedingtem Haarausfall grundsätzlich nur Männer zu kämpfen haben. Doch ist das alles auch wirklich korrekt? In dem nachfolgenden Artikel haben wir die 5 interessantesten Haarausfall Mythen für Dich zusammengestellt.
Haarausfall: Welche Mythen gibt es?
Drei Haare auf dem Kopfkissen, fünf weitere im Waschbecken und auch in der Bürste haben sich ein paar von ihnen angesammelt – keine Sorge, mit Haarausfall hat das nichts zu tun, sondern das ist vollkommen normal. Unsere Haare haben nur eine begrenzte Lebensdauer und so sterben sie nach einiger Zeit einfach ab, um Platz für neue, gesunde Haare zu machen.
Gehen bei Dir hingegen täglich mehr als 100 Haare verloren und das über einen Zeitraum von einigen Wochen hinweg, kann man im Grunde von Haarausfall sprechen. Auch wenn sich bereits einzelne kahle Stellen gebildet haben, liegt in der Regel eine Alopezie vor.
5 Haarausfall Mythen
Es kursieren viele Behauptungen rund um das Thema. Doch die meisten von ihnen sind frei erfunden und entsprechen nicht der Wahrheit. Doch welche „Geschichten“ beruhen auf Tatsachen und welche sind frei erfunden? Einige Mythen über Haarausfall, die nicht stimmen, haben wir für dich aufgelistet.
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Kopfbedeckungen sind für die Glatze verantwortlich
Die Sorge, Mützen, Hüte, Caps und Co. würden den Haarwuchs hemmen und den Ausfall begünstigen, ist vollkommen unbegründet. Dein Haar braucht im Gegensatz zu einer Pflanze kein Licht, um wachsen zu können, denn die Haare werden durch das Blut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
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Häufiges Haarwaschen führt zum Ausfall
Dass zu regelmäßiges Waschen der der Haare den Ausfall begünstigt, ist ein Ammenmärchen. Wenn Du Deine Haare mit einem neutralen, milden Shampoo behandelst, was die Kopfhaut und das Haar optimal pflegt und versorgt, kann das tägliche Waschen der Haare nicht in Zusammenhang mit dem Ausfall stehen. Wichtig ist es, dass Du die Ursachen ausfindig machst, um sie entsprechend behandeln zu lassen. Eine Haartransplantation könnte an dieser stelle die passende Lösung sein.
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Nur Männer sind von erblich bedingtem Haarausfall betroffen
Eines der bekanntesten Haarausfall Mythen, aber ebenfalls nicht korrekt. Auch bei Frauen ist erblich bedingter Haarausfall kein seltenes Phänomen. Bei etwa 30 Prozent der Frauen liegen dem Haarausfall ebenfalls erblich bedingte Ursachen zugrunde. Allerdings wird das Haar eher im Bereich des Mittelscheitels zunehmend lichter, während Männer meist mit kahlen Stellen am Hinterkopf oder mit typischen Geheimratsecken zu kämpfen haben.
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Das Stillen eines Babys fördert Haarausfall
Unter jungen Müttern kursiert der Mythos, dass das Stillen nach der Schwangerschaft Einfluss auf das Haar hat und einen Ausfall begünstigen kann. In der Tat leiden viele Frauen in den ersten Monaten nach der Geburt ihres Babys unter Haarverlust, allerdings hat dieser rein gar nichts mit dem Stillen zu tun. Vielmehr ist grob gesagt die hormonelle Umstellung im weiblichen Körper der Grund dafür, dass die Haare bei jungen Müttern vermehrt verloren gehen.
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Ist ein Haar samt Wurzel ausgefallen, wächst es nie wieder nach
Nein, auch wenn Haare mitsamt der Wurzel ausgefallen sind, können sie wieder neu nachwachsen, insofern die Wachstumszellen des Wurzelbalgs noch mit Nährstoffen versorgt werden und vollständig intakt sind. Auch wenn Du also eines Deiner Haare mit dazugehöriger Wurzel in den Händen hältst, besteht die Chance, dass an gleicher Stelle schon bald wieder ein neues Haar zu sprießen beginnt.
Wie du siehst sind viele Mythen über Haarausfall, die du vielleicht für wahr gehalten hast, entkräftet. Somit sind falsche Schlussfolgerungen und falsche Annahmen oft ein Grund für eine nicht wirkende Therapie, denn bei vielen fallen die Haare weiterhin aus. Die Angst vor einer Glatze oder weniger attraktiv zu wirken sitzt tief. Oft ist eine Haartransplantation die optimale Lösung, mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können.